Kubota fährt mit voller Energie in eine nachhaltigere Zukunft der beruflichen Mobilität

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Gemäß seinem Firmenmotto „For Earth, For Life“ verfolgt Kubota einen breiten, ergebnisoffenen Ansatz der Forschung und Entwicklung, um einen wirtschaftlichen und umweltgerechten Antrieb seiner Maschinen und Fahrzeuge zu ermöglichen. Neben sparsamen und emissionsarmen Dieselmotoren spielen Benzin- und Gasmotoren, Elektro- und Wasserstoffmotoren eine immer wichtigere Rolle. Besonders die Modellpalette an Maschinen und Fahrzeugen mit Elektroantrieb wird für GaLaBau, Kommune und Landwirtschaft massiv ausgebaut.

Bild: Der kompakte Kubota Dreizylinder-Dieselmotor D902-K (18,5 kW) arbeitet effizient dank elektronischer Steuerung und Common-Rail-Einspritztechnik.

„Kubota hat sich und seine OEM-Partner bereits umfassend darauf vorbereitet, marktgängige Maschinen und Fahrzeuge für Pflege- und Transportarbeiten mit modernen, sparsamen und emissionsarmen Antriebstechnologien anzubieten“, sagt Daniel Grant, European Marketing Manager Energy Business bei Kubota.

 

Elektrisierende Energietechnik

Beim Ersetzen herkömmlicher, fossiler Antriebsformen entwickelt sich der Elektroantrieb zu einer bedeutenden Alternative und Kubota will hier sein Modellangebot massiv ausbauen. Die ersten Vertreter in der Sparte elektrisch angetriebener Profimaschinen sind die Nullwendekreis-Mäher der Baureihe Ze1 sowie der Kompakttraktor LXe von Kubota. Der Hersteller wendet sich mit diesen Modellen vorrangig an professionelle Kunden und zeigt an diesen Beispielen verschiedene Formen des Energiemanagements.

 

Elektrisch angetriebene Rasenmäher – darunter auch Zero-Turn-Mäher – sind bereits zahlreich am Markt verfügbar. Kubota beansprucht jedoch für sich, mit den Zero-Turn-Mähern Ze-421 und Ze-481 die ersten Maschinen für eine wirklich professionelle Verwendung auf größeren Grünflächen anzubieten. Beim Energiemanagement der Mäher verfolgt Kubota den Gedanken des Wechselakku-Systems: Der Lithium-Ionen-Akku (48 V) ist mit seiner Kapazität von 10 kWh darauf ausgelegt, bei professionellen Einsätzen rund 1,5 – 2 Hektar mit einer Batterieladung mähen zu können. Durch den Austausch gegen einen zweiten Akku mit wenigen Handgriffen kann man die Ladezeit des ersten Akkus überbrücken und damit praktisch ununterbrochen einen ganzen Tag lang arbeiten. Das erfordert keine kostspielige Ladeinfrastruktur: Die Energiespeicher des Kubota Ze können bequem an einer 230-V-Steckdose aufgeladen werden.

 

Ein anderes Konzept des Energiemanagements verfolgt Kubota mit dem Kompakttraktor LXe-261 (26 PS/19 kW). Zur Kubota-typischen DNA des Fahrzeugs mit 1.070 kg Eigengewicht gehört die robuste und langlebige Bauweise. Sein dreiphasiger Synchronmotor wird von einem Lithium-Ionen-Akku (Kapazität ca. 25 kWh) mit Energie versorgt, der fest im Fahrzeug eingebaut ist. In Verbindung mit dem Schnellladesystem ist die Batterie innerhalb einer Stunde zu 80 % wieder aufgeladen, nach einer weiteren halben Stunde ist der Akku mit 98 % nahezu vollgeladen. Damit kann der E-Traktor im Arbeitsalltag während der Mittagspause zwischengeladen werden und nachmittags bis zum Arbeitsschluss weiterfahren. Während die Markteinführung des Kubota LXe-261 vorangeht, arbeitet man bei Kubota auch schon an einem Nachfolgemodell.

 

Offener Entwicklungsansatz

„Neben lärmarmen und abgasfreien Elektroantrieben bleibt die Entwicklung und Fertigung von Verbrennungsmotoren ein fester Bestandteil unseres breiten und ergebnisoffenen Entwicklungsansatzes“, sagt Daniel Grant, Marketing Manager Intelligence Unit Engine Europe bei Kubota. Seine Aufgabe ist es, die Marktanforderungen und Trends in den Bereichen Bauwesen, Grünflächen- und Arealpflege sowie Landtechnik zu verstehen und zu entscheiden, welche Energiesysteme sich für welche Produkte von Kubota oder seinen OEM-Partnern eignen.

 

„In der Grünflächen- und Arealpflege sowie der Kommunaltechnik“, führt Daniel Grant aus, „sehen wir eine deutliche Entwicklung in Richtung des Elektroantriebs und sind überzeugt, dass er die Anforderungen bei vielen Anwendungen erfüllt.“ Aber seiner Überzeugung nach haben auch Verbrennungsmotoren eine sichere Zukunft.

 

Innerhalb der Motorensparte von Kubota, so Daniel Grant, verfolgt man drei klare Strategien. Eine davon ist die reine Verbrennungsmotor-Lösung. Hier wurde bei kleineren Einheiten für GaLaBau und Kommune durch die Einführung der Common-Rail-Einspritztechnik und der elektronischen Steuerung eine höhere Effizienz erreicht. Die nächste Strategie besteht in Hybridlösungen aus kombinierten Diesel- und Elektroantrieben, wo ein reiner Elektroantrieb nicht möglich ist. In den drei Abstufungen Leicht-, Medium- und Vollhybrid erlauben sie es, bei gleicher Maschinenleistung den Verbrennungsmotor kleiner und damit sparsamer auszulegen. Die dritte Strategie nennt der Motoren-Spezialist die Kraftstofflösung. Sie zielt im Sinne der Dekarbonisierung auf die Verwendung von Kraftstoffen mit geringen oder gar keinen fossilen Anteilen. Hier reichen die Ansätze von HVO (Hydrotreated Vegetable Oil – deutsch etwa „hydriertes Pflanzenöl), einem dieseläquivalenten synthetischen Kraftstoff aus nichtfossilen Grundstoffen, über GtL (Gas-to-Liquids – deutsch etwa „Gas zu Flüssigkeit“), einem aus Erdgas synthetisierten Dieselkraftstoff, bis hin zur Verwendung von reinem Wasserstoff. In allen drei Kategorien hat Kubota Verbrennungsmotoren entwickelt, die präzise auf diese Kraftstoffe abgestimmt sind. „Wir gehören zu den Motorenherstellern mit dem breitesten Anwenderkreis“, sagt Daniel Grant, „und sehen uns befähigt und verantwortlich dafür, unsere Aufgabe richtig zu machen für sämtliche Kunden, Märkte, Länder und Anwender unserer Motoren. Kubota wird für viele weitere Jahre daran arbeiten, auch Verbrennungsmotoren weiterzuentwickeln.“

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